++ Alle auf die Straße zum 13.12. ! Freiheit für die Beschuldigten im „Budapest“-Verfahren! Freiheit für Maja! ++
Seit Angriffen auf Neonazis in Budapest im Februar 2023 und einer umfassenden Fahndung durch die ungarische und deutsche Polizei sind mehrere Antifaschist:innen untergetaucht, darunter fünf Mitstreiter:innen aus Jena. Diesen Montag Abend, am 11. Dezember, wurde eine:r der verfolgten Antifaschist:innen überraschend verhaftet. Noch am selben Abend gab es zwei Hausdurchsuchungen bei Angehörigen in Jena.
Die Festnahme steht am bisherigen Ende einer Kette staatlicher Verfolgungsmaßnahmen: die Fahndung durch deutsche und ungarische Behörden, die Veröffentlichung von Bildern und Namen der Beschuldigten, die Inhaftierung von Tobias und Ilaria in Budapest, die drohende Auslieferung des frisch festgenommenen Gabriele aus Italien nach Ungarn, 14 europäische Haftbefehle, zahlreiche teils brutale Hausdurchsuchungen, die Androhung der Ausliefeurng nach Ungarn, die Androhung vieler Jahre Haft.
Die Festnahme unseres Mitstreiters Maja aus Jena trifft uns sehr, aber sie macht uns auch wütend. Wir wollen zusammen auf die Straße gehen und zeigen: Die verfolgten Antifaschist:innen, ihre Familien und ihre Freund:innen sind nicht allein. Wir werden die Jagd der Behörden auf unsere Leute nicht still und heimlich erdulden. Der Antifaschismus ist so notwendig wie eh und je und er lässt sich nicht verbieten und nicht einsperren!
Kommt morgen, den 13.12 um 19 Uhr zum Holzmarkt in Jena!