Nach der ereignisreichen Woche, seitdem sich unsere FreundInnen und GenossInnen gestellt haben, möchten wir uns kurz zu Wort melden.
Wir sind überwältigt von der Solidarität, die sich in der letzten Woche nicht nur in Deutschland, sondern auch darüber hinaus gezeigt hat. Während die restliche Welt im neuen alten Normal weiterlief, blieb sie für uns irgendwie stehen. Wobei das so natürlich nicht stimmt, denn ihr habt sie mit uns gemeinsam wieder angeschoben. Ihr habt dafür gesorgt, dass sich diese neue Phase, in die sich unsere GenossInnen begeben haben, zwar nicht weniger schlimm wird, sich aber für kurze Momente irgendwie ertragen lässt. Jede Rakete, die für unsere FreundInnen in die Luft geschossen wurde und ihnen ein Lachen beschert hat, jede Solidaritätsbekundung, die sie erreicht hat, jede Verbreitung der Geschehnisse ist ein kleines Licht, das in seiner Gesamtheit zum Feuerwerk der Solidarität wurde.
Während der deutsche Feuilleton darüber diskutierte, wie wir einen Hitlergruß von nun an nennen wollen und sich deutsche PolitikerInnen in ihren menschenfeindlichen Forderungen übertroffen haben, konnten wir uns trotz der allgemeinen Scheiße und der Situation der Beschuldigten im Speziellen immer wieder darüber freuen, wenn wir Zusendungen der Solidarität erhalten haben. Ob Musk oder Merz. Ihr widert uns an und wir haben für euch und eure (proto)faschistischen feuchten Träume nur Verachtung übrig!
Umso mehr Liebe und Kraft senden wir allen GenossInnen, die mit uns gemeinsam ein Feuer entzündet haben, dass wir so schnell nicht wieder ausgehen lassen.
Und wenn Armin und seine Minions versuchen, die Entscheidung unserer GenossInnen als ihren Erfolg zu verkaufen, so wollen wir ihnen nur zurufen: Ihr seid der Brandbeschleuniger für unser Handeln. Jede Hausdurchsuchung, jede TKÜ, jeder Anquatschversuch und jede Festnahme. Ihr konntet sehen, welche Kraft euch entgegensteht. Wir solidarisieren uns mit jeder Aktion der letzten Woche, von der ersten Kundgebung noch am Montagabend bis zum letzten Stein in Leipzig.
Lasst uns dafür sorgen, dass weder die SokoLinx noch die beteiligten Gerichte auch nur einen ruhigen Moment haben. Es gilt, ihre Arbeit genauestens zu beobachten, zu begleiten und zu verhindern, dass sie unsere FreundInnen drangsalieren und am Ende ausliefern oder entführen, wie in Majas Fall.
Abschließen wollen wir mit einer Nachricht, die ein Anwalt übermittelt hat. Eure, nein, unsere Solidarität wirkt und kommt bei den Beschuldigten an. Jede dieser Nachrichten wird dafür sorgen, dass wir noch lauter werden, wird uns für die nächsten Wochen, Monate und Jahre beflügeln.
Also lasst uns gemeinsam dafür kämpfen, dass aus all diesen Feuern ein Flächenbrand erwächst, der jedem WAWE10000 standhält.
Von Bielefeld bis Budapest, Helsinki bis nach Paris!
FREE ALL ANTIFAS!
Free Zaid | Free Hanna | Free Paul | Free Gino | Free Nele | Free Johann | Free Nanuk | Free Paula | Free Clara | Free Moritz | Free Luca | Free Tobi